Die neuen Fantastic Four: Stärker als die Hölle

VORWORT von Thomas WitzlerDie heutige Story führt uns in die Vergangenheit. Ende 1989 hatte Autor Walter Simonson die Serie von Marvels First Family mit Fantastic Four 334 übernommen. Ab seiner vierten Ausgabe lieferte er auch noch die Bilder dazu. Kaum ein Jahr später benötigte er eine Pause und überließ Superstar Arthur Adams in FF 347- 349 die Zeichnungen. Gleichzeitig sah er die Chance für ein kleines Experiment. Die 1980er waren die Blütephase der taffen Antihelden. Deshalb ersetzte er die Fantastic Four durch die populärsten Marvel-Charaktere jener Tage: Ghost Rider alias Danny Ketch, Wolverine und Spider-Man. Als Vierter im Bunde war der Punisher vorgesehen. Doch Adams legte ein Veto ein, da er es bevorzugte, Frank Castle als Schurke darzustellen. Seinen Platz füllte Simonson mit dem Hulk. Der Gamma-Goliath wurde damals von Peter David verfasst und Joe Fixit genannt. Er war etwas kleiner als sonst, intelligent, grau und verdingte sich in Las Vegas als Vollstrecker für den windigen Gangster und Casino-Besitzer Michael Berengetti. Das Bett teilte sich Fixit mit Aerobic-Trainerin und Adrenalinjunkie Marlo Chandler, die letztlich die Frau von Rick Jones wurde. Die dreiteilige Story nahm sich nicht allzu ernst. Ein weiblicher Skrull namens De'Lila hatte die echten F4 entführt. In Gestalt von Sue Richards überzeugte sie Ghost Rider, Hulk, Spidey und Logan vom Tod "ihrer" Familie. Unverfroren forderte sie das Quartett auf, die Lücke zu füllen und die Freunde zu rächen. Die Farce diente als Ablenkungsmanöver, um an ein Skrull-Gerät zu gelangen, das auf der Monsterinsel des Mole Man gestrandet war. Der Untertitel der drei Hefte auf deren jeweiligem Cover lautete zuerst "Der albernste ...", dann "Der kommerziellste ..." und schließlich "Der sammelwerteste Comic der Welt". Sogar der Punisher tauchte am Ende im "kalkuliertesten Kurzauftritt der Welt" noch auf. Simonsons Formel erwies sich als Hit. Mehrere Inkarnationen in wechselnder Besetzung folgten. Doch die