Nicht nur Vegetarier sind in den letzten Jahren stark im Trend. Immer mehr Menschen weltweit interessieren sich für eine vegane Ernährung. Die Entscheidung, keine tierischen Produkte zu konsumieren, kann sehr unterschiedliche Gründe haben. Bei den meisten Veganern steht der Wunsch, Tierleid zu vermeiden, im Vordergrund – nicht nur beim Essen. Aber auch gesundheitliche Aspekte, wie die Unverträglichkeit von Milch und Eiern, oder Umweltbewusstsein sind häufiger Antrieb für die Entscheidung zur vegane Ernährung. Manchen „Umsteigern“ schmeckt veganes Essen auch einfach besser als Gerichte mit Käse und Fleisch.
Hinzu kommt, dass es mittlerweile vergleichsweise einfach ist, sich vegan zu ernähren. Immer mehr Supermärkte führen rein pflanzliche Alternativen zu Fleisch und Milchprodukten, die früher nur in speziellen Geschäften – wie zum Beispiel Bio-Läden – erhältlich waren. Auch gibt es tolle vegane Rezepte für Kinder und Erwachsene. Für die meisten Gerichte lässt sich eine vegane Variante finden und oftmals ganz einfach in die Tat umsetzen. Unser Rezept für vegane Bohnenburger ist das beste Beispiel!
Welches Essen ist vegan?
Veganer essen rein pflanzlich. Tierische Produkte wie Fleisch, Milcherzeugnisse oder Eier kommen hier nicht auf den Tisch. Wer ganz sicher gehen möchte, etwas Veganes für sich und seinen Nachwuchs zu erwerben, sollte beim Einkaufen einen Blick auf die Zutatenliste werfen. Allerdings sind viele vegane Artikel mittlerweile extra gekennzeichnet und dadurch leichter ausfindig zu machen.
Rezept für vegane Bohnenburger
Passend zum Sommer und der Fußball-Saison möchte ich euch hier ein super einfaches und schnelles Rezept für vegane Bohnenburger vorstellen. Perfekt als Snack beim Fußball-Schauen oder für den nächsten Kindergeburtstag unter dem Kicker-Motto. Auf geht’s!
Ihr braucht für ca. 4 Burger-Bratlinge folgende Zutaten:
- 1 Dose Kidneybohnen
- 1 gehackte Zwiebel
- 1 gehackte Knoblauchzehe
- 2 EL Sojasoße
- 1 Tasse Haferflocken
- 1 Spritzer Zitrone
- Etwas Salz und Pfeffer und etwas Öl zum Anbraten
Außerdem benötigt ihr 4 runde Brötchen nach Wahl, etwas Salat, Alfalfa-Sprossen (optional), eingelegte Gurken und veganen Ketchup (gibt es in den meisten Supermärkten zu kaufen).
Im 1. Schritt gebt ihr Folgendes in ein hohes Gefäß: Bohnen, Zwiebeln, Knoblauch, Sojasoße, Zitronen-Spritzer sowie Salz und Pfeffer nach Geschmack. Das ganze mixt ihr dann mit einem Pürierstab zu einem Mus. Je glatter es wird, desto feiner sind hinterher eure Burger-Bratlinge. Wer keinen Pürierstab besitzt, kann die Bohnen auch mit einer Gabel zerdrücken und die übrigen Zutaten danach unter das Mus geben. In dem Fall erhaltet ihr einen etwas groberen Bratling, was aber auch sehr lecker sein kann.
Im 2. Schritt fügt ihr die Haferflocken zu eurem Mus und vermischt das Ganze bis eine gleichmäßige Masse entsteht, die sich leicht formen lässt. Wenn die Masse noch zu flüssig ist: Einfach noch einige Haferflocken dazugeben. Dann formt ihr mit nassen Händen aus der Menge eure Bratlinge. Wenn ihr eine Burgerpresse besitzt, könnt ihr sie gerne benutzen und besonders gleichmäßige Pattys herstellen.
Anschließend werden die Bratlinge mit einem kleinen Schuss Pflanzenöl in der Pfanne angebraten, bis sie leicht gebräunt sind.
Zum Schluss könnt ihr eure Burger nach Lust und Laune mit Salat, Sprossen und Gürkchen belegen und veganen Ketchup dazu geben. Wer keinen Ketchup möchte, kann auch eine andere Soße nehmen. Toll schmecken auch vegane Mayonnaise, Erdnuss-Soße oder Avocado-Dip zum Bohnen-Bratling. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Im Sommer macht das Essen im Freien natürlich besonders viel Spaß. Die veganen Bohnenburger sind für ein Picknick im Garten bestens geeignet. Also schnappt euch eure Sprösslinge, das Lieblingstablett mit euren köstlichen Burger-Kreationen und genießt den Tag an der frischen Luft!
Habt ihr auch schon Bohnen- oder andere Gemüseburger selbst gemacht? Was sind eure liebsten veganen Rezepte für Kids? Wir freuen uns über Erfahrungsberichte in den Kommentaren und wünschen euch guten Appetit beim Burger-Essen!